Wenn die Katastrophe vorprogrammiert ist,
und es eigentlich alle wissen sollten …
und es eigentlich alle wissen sollten …
Wenn die Katastrophe vorprogrammiert ist,
und es eigentlich alle wissen sollten …
Die EU hat nicht nur erkannt, dass Batterien durch falsche Handhabung extrem verschleißen und zu Sondermüll werden, sondern auch dass im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte zahlreiche Unfälle hätten vermieden werden können, wenn man dem gedankenlosen und ungeregelten Umgang mit diesen Energiespeichern einen Riegel vorgeschoben hätte. Das soll sich jetzt ändern, und die EU drückt aufs Tempo.
Wir haben schon früher darüber berichtet: Zum Artikel -> hier klicken <-
Zusammengefasst kann man sagen, dass die EU in einer Studie festgestellt hat, dass der Batterieverbrauch um das 19fache steigen wird, und – wer hätte das gedacht – weder die Infrastruktur für die Herstellung von Batterien noch für die Produktion und Lagerung der notwendigen Rohstoffe wirklich vorhanden ist. …und irgendwo muss man ja dann auch noch mit dem Müll hin, der durch den gedankenlosen Einsatz entsteht.
Man kam in der Studie zum Schluss, dass ein “Batteriemanagementsystem” einen gravierenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten würde, ohne sich zunächst darüber Gedanken zu machen was ein Batetriemanagementsystem eigentlich leisten müsse.
Die Tragik daran ist: Dass es notwendig wird wusste man bereits im Jahr 2006 und dann 2019/2020 (!) basierend auf der Direktive 2006/66/EC wurde als Deadline für die Umsetzung 2026 gewählt:
Ab 2026 sind Batteriemanagementsysteme verpflichtend zu verwenden. Nicht nur wegen der Nachhaltigkeit, sondern auch um ein Gefährdungspotential zu minimieren:
Mit der stetig steigenden Anzahl von Batterien in Notstromversorgungen um die Geräte effizienter zu machen, steigt auch stetig die Anzahl der Unfälle in Verbindung mit Batterien.
Unter den “Heiligtümern des Grünen Gedankens” ist Lithium für Batteriehersteller ganz hoch im Kurs, weil es eine extrem hohe Energiedichte verspricht. Verschwiegen wird dass Lithium-Batterien, die ohne ein aktives Batteriemanagement betrieben werden, eine explosive Angelegenheit sind. Erst vor wenigen Tagen - am 7. März 2023 hat ein E-Bike-Besitzer in New York schmerzhaft erfahren, dass auch eine Mini-Lithium-Batterie eines Fahrrads zu katastrophalen Bränden führen kann.
Fire Commissioner Laura Kavanagh kommentierte das so:
“There is extraordinary damage. This entire building behind me is completely destroyed. The roof is caved in. There is nothing left. It’s all because of this one single e-bike“.
Auch wenn die Ursache hier noch nicht bekannt ist, der Brand den ein Lithium-Akku erzeugen kann, bzw. die Explosionsschäden die entstehen können, werden sicherlich unterschätzt. In der Automobiltechnik geht jedoch kein Weg an diesen Hochleistungsakkus vorbei – aber hier ist ein Brand am Fahrzeug wesentlich weniger kritisch als wenn der Brand im eigenen Haus oder gar im Rechenzentrum auftritt: Bei einem brennenden Auto steigt man einfach aus – bei einem brennenden Rechenzentrum gibt es kaum eine Möglichkeit den Brandherd nach „draussen“ zu bringen.
Dass ein Feuer in einem Rechenzentrum eine ganz andere „Qualität“ hat zeigt dieser Fall vom 10 März 2021: Ein Feuer in einem Straßburger Rechenzentrum hat Milliardenschäden verursacht.
Lange war unklar was zu diesem desaströsen Brand geführt hat, nun ist der offizielle Brandbericht veröffentlicht und zeigt wie wenig in der Branche das Risiko von Energiespeichern bekannt ist: Als Brandursache wurde die USV und zeitgleich die Akkubank identifiziert.
Auf die Frage wie unerkannt ein Fehler in den Batterien zu einem Brand führen konnte gab der Betreiber an, man „halte sich an das Datenblatt der Batteriehersteller und gehe von einer entsprechenden Lebensdauer aus“. Wenn man danach geht hätte die Titanic auch erst nach der projektierten Lebensdauer von 30 Jahren sinken dürfen, und nicht schon auf der Jungfern Fahrt ….
Es gab kein Batteriemonitoring System und der Brandbericht endet logischerweise auch mit der Empfehlung ein BMS einzusetzen um so desaströse Entwicklungen erkennen zu können.
Diese Empfehlung des Brandsachverständigen ist nichts anderes als die Forderung nach der Umsetzung der EU-Richtlinie : Ab 2026 wird der Einsatz von Batteriemanagementsystemen in der EU vorgeschrieben!
Dies sollte für unsere Kunden ein „Weckruf“ sein – Millionen von Installationen in Europa haben kein BMS und wissen meist noch gar nicht wie gefährlich es für den Versicherungsschutz sein kann diese EU Richtlinie zu ignorieren!
Melden Sie sich bei ihren Kunden und weisen Sie sie auf die Gefahr einer nicht überwachten Anlage und auf die neue EU Regelung hin.
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