Was ist „Syslog“ und wofür braucht man eigentlich „Remote Syslog” bei einem CS141/BACS
Man kann nicht jedes Mal, wenn ein lieb gewonnenes Netzwerkprodukt nicht mehr am Markt erhältlich ist oder gar den EOL-Status („End-Of-Life“) erreicht, gleich „alles neu kaufen“. Jedes Netzwerk wächst daher im Lauf der Zeit zu einer heterogenen Struktur heran, in der sich unterschiedliche Hardware- Hersteller ganz eigene Bedienkonzepte überlegt haben. Bei einem Netzwerkfehler in solch einem heterogenen Netzwerk hat der zuständige Administrator dann das Nachsehen: Wenn er Pech hat, muss er ganz gezielt jedes einzelne Gerät mit einer Software des Herstellers „ansurfen“, um die notwendigen Logfiles (Ereignisprotokolle) herunterzuladen und in ein einheitliches Format zu übertragen, um es automatisieren zu können – oder eben jeden Eintrag im Logfile selbst „lesen“ und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Von Benutzerfreundlichkeit und einem „Standard“ ist so etwas weit entfernt und in der Praxis vollkommen ungeeignet in großen Netzwerken – aber heutige Praxis im Bereich von USV Netzwerkgeräten.
Viele der meist chinesische Anbieter von USV Netzwerkkarten bieten durchaus „Downloadverwaltungstools“ an, die an dieser Stelle die „Abholarbeit“ übernehmen können, jedoch nur die eigenen Produkte unterstützen und es selten erlauben, die Daten zur Auswertung in ein anderes Format zu überführen. Eine Automatisierung ist mit solchen Geräten nicht möglich und nur für Kleinnetzwerke akzeptabel.